Unser Monatsspruch von November kommt aus 2.Petr 1,19:

Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.

 

Irgendwo habe ich gelesen, dass in einer ganz dunklen Nacht, ohne Mond oder Sterne, ein Kerzenlicht über einen Abstand von einem Kilometer gesehen werden kann! Fast unglaublich, aber doch wahr. So gross ist die Kraft eines kleinen Lichtes, die Dunkelheit zu durchdringen. Physikalisch ist das kleine Licht noch wunderbarer: denn jeder dieser kleinen Lichstrahlen reist gegen konstanter (unvorstellbar hoher) Geschwindigkeit, sogar durch den ganzen Kosmos. Erreicht das Licht eines fernen Sternes mein Auge, dürfte dies schon etliche (hunderte)   Millionen Jahren unterwegs gewesen sein, ohne seine Qualität eingebüßt zu haben. Vom Rande des Kosmos fällt uns das erste Licht der Schöpfung noch aufs Auge!

So kommt dann auch das profetische Wort zu uns, aus weiter Distanz und aus fremden Orten. Manches profetische Wort erzählt uns noch von diesem weitentfernten Schöpfungsereignis mit den Glaubensworten der ehrfürchtigen Weisen und Gläubigen des Levants (mittleren Orients) vor tausenden von Jahren. Andere profetische Worte erzählen uns von Ereignissen vor zweitausend Jahren, von Kometen und dem wunderbaren Ereigniss der Geburt eines Kindes, von Sonnenfinsternissen und Kreuzigung, von Erdbeben und geöffneten, aber leeren Gräbern.

Auf diese und ander prophetischen Worte haben wir Acht zu schlagen: Sie sind das Licht, das da scheint am dunklen Ort. Wir beachten diese prophetischen Worte, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in unseren Herzen, und diese Welt und die ganze Schöpfung zu Ende geht (auch ein solch prophetisches Wort!) und Gottes ewiges Reich und Herrschaft über alle und in allem regiert. Und, sagt uns das prophetische Wort, dort werden wir das grosse Fest mit dem Herrn und Schöpfer dieser Welt feiern.

Herzlichen Gruss, Pastor Peter