Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.
Johannes 14, 27
Sagt Dir dies Bild (das als ein Bild zu sehen ist) etwas, wenn Du auf Deinen hinter Dir liegenden Lebensweg zurückschaust? War es immer und alles nur Friede? Da sind doch bestimmt Zeiten der inneren Friedlosigkeit, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Mutlosigkeit zu sehen? Friede – nur ein Wort, eine Sehnsucht? Friede – nur ein Waffenstillstand? Wie fühlen wir, wenn wir einem anderen mit unseren Worten oder mit unseren Taten oder mit unserem Verhalten weh getan haben. Wie fühlen wir, wenn wir, wenn ein anderer uns weh getan hat und wir uns innerlich verletzt fühlen? Was tun wir, wenn wir an einem anderen Menschen schuldig geworden sind oder wenn ein anderer an uns schuldig geworden ist? Verlangen wir nicht immer wieder nach Frieden in unserer Friedlosigkeit? Wessen Frieden? Jesus gibt uns die Zusage, die er niemals widerrufen wird: “Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch.” Jesus wird niemals von uns zurückfordern oder verweigern, was er uns gegeben und gelassen hat – nicht seinen Frieden, der kein Waffenstillstand ist, und wird uns nicht seine Vergebung verweigern, wenn wir ihm unsere Schuld in die Hände geben. Erschreckt nicht und fürchtet euch nicht das zu tun, ermutigt uns Jesus, unser Herr.
Jesus ist nicht in diese Welt gekommen weil die Menschen hier im Frieden miteinander leben. Nein. Er ist zu einem Rettungseinsatz, einem Vergebungseinsatz, für jeden gekommen, weil Jesus jeden bedingungslos liebt und bedingungslos annimmt, der zu ihm kommt. Anerkenne und bekenne dein Versagen anderen gegenüber und vergib dem, der Dir wehgetan hat. Nimm Gottes Vergebung in Jesus Christus an. Du bist schon angenommen. Jesus sagt: “Meinen Frieden gebe ich euch. Meinen Frieden lasse ich euch.” Er hat sich dabei nicht versprochen.
E. Fröhling